Die ersten Minuten nach einem Cyberangriff
Unmittelbar nach Bekanntwerden eines Cyberangriffs erleben Verantwortliche eine Mischung aus Schock, Unsicherheit und Anspannung. Die Lage wirkt oft überwältigend: Wie weit reicht der Angriff? Welche Systeme, Identitäten oder Daten sind betroffen? Adrenalin treibt schnelle Entscheidungen an, während parallel versucht wird, den Überblick zu behalten. Viele verspüren auch Angst vor persönlicher Verantwortung und den möglichen Konsequenzen für das Unternehmen. Die Kommunikation läuft hektisch, begleitet von einer Atmosphäre der Alarmbereitschaft.
Trotz dieses Drucks ist strukturiertes Handeln unverzichtbar. Besonders gefragt ist jetzt der CISO: Er muss die Lage rasch einschätzen, erste Gegenmaßnahmen einleiten und das Incident-Response-Team koordinieren. Parallel informiert er Geschäftsführung, Behörden und weitere relevante Stakeholder. Dabei gilt es, Transparenz herzustellen, ohne Panik zu verbreiten, und die nächsten Schritte zur Wiederherstellung und Absicherung zu planen.
Handlungsfähiger Krisenstab trotz kompromittierter IT-Infrastruktur
Kommunikationsfähigkeit ist im Krisenfall entscheidend. Nur wer intern wie extern klar und schnell kommunizieren kann, ist in der Lage, effizient mit Expertenteams, Sicherheitsbehörden und anderen Beteiligten zusammenzuarbeiten, um den Angriff einzudämmen.
Insbesondere der Krisenstab muss die Fähigkeit haben, im gewohnten Stil mit vertrauten Tools arbeitsfähig zu bleiben. Er koordiniert bei einem Cyber-Angriff alle Maßnahmen zur Schadensbegrenzung, Wiederherstellung und Kommunikation. Ziel ist es, die Kontrolle über Systeme und Prozesse zurückzugewinnen und sie rasch wieder in den Normalbetrieb zu überführen – strukturiert, effizient und zielgerichtet.
Kommunikationsfähigkeit, Notfallpläne und Kollaboration sind Key
Die Fähigkeit zur sicheren Kommunikation, der Zugriff auf aktuelle Notfallpläne und eine stabile Kollaborationsplattform sind Schlüsselfaktoren für das erfolgreiche Management eines Cyberangriffs. Je nach Art des Vorfalls ist davon auszugehen, dass bestehende Infrastrukturkomponenten wie Telefonie, E-Mail oder Kollaborationstools, betroffen sind und nicht mehr genutzt werden dürfen. Auch Notfallpläne sind bei einem Ransomware-Angriff unter Umständen nicht mehr zugänglich.
Um die Handlungsfähigkeit des Krisenstabs aufrechtzuerhalten, braucht es eine sofort verfügbare, unabhängige und sichere Plattform, die genau diese Anforderungen erfüllt.
SITS Crisis Communication Platform ermöglicht sofortiges Handeln
Die SITS Crisis Communication Platform bietet eine sichere, strukturierte und unabhängige Umgebung, die es Unternehmen ermöglicht, in Cyber-Krisen schnell und effektiv zu agieren und gleichzeitig Compliance-Anforderungen zu erfüllen. Sie stellt sicher, dass sich der Krisenstab sowie alle internen und externen Beteiligten effektiv koordinieren, sicher kommunizieren und Daten geschützt austauschen können. Zudem lassen sich Notfallpläne und Kontaktinformationen sicher aufbewahren und im Ernstfall sofort abrufen.
Bewährte Technologie, vertraute Prozesse – maximale Effizienz
Die SITS Crisis Communication Platform basiert auf bewährten Microsoft 365-Services und ist innerhalb einer Stunde nach Aktivierung einsatzbereit – vollkommen unabhängig von Ihrer primären On-Premises- oder Cloud-Infrastruktur.
- Schnelle Einsatzbereitschaft: Die vorkonfigurierte M365-Umgebung ist speziell für Krisensituationen vorbereitet und sofort aktivierbar, ohne Abhängigkeit von bestehenden Systemen.
- Strukturierte Kollaboration: Dedizierte Microsoft Teams „War Rooms“ bieten klare, rollenbasierte Räume für Krisenstab, IT, Forensik, Kommunikation und Geschäftsleitung, ausgestattet mit unternehmensspezifischen Playbooks, Kontaktlisten und Notfallprozessen.
- Sichere Kommunikation und Vertrautheit: Etablierte Tools wie Exchange Online, Outlook, Microsoft Office und SharePoint ermöglichen sichere Kommunikation, Dokumentation und Datenmanagement. Vorkonfigurierte Kalendereinträge sorgen für zielgerichtete Koordination in Echtzeit.
- Effizientes Nutzer-Management: Ein sicheres, rollenbasiertes Onboarding stellt die schnelle Einbindung aller internen und externen Beteiligten sicher – ohne aufwendige Schulung dank vertrauter Prozesse.
Teil eines ganzheitlichen Angebots
Die SITS Crisis Communication Platform ist Bestandteil eines umfassenden Cybersecurity-Portfolios der SITS:
- CDC / SOC Services: Echtzeitüberwachung und Reaktion auf Sicherheitsvorfälle
- ISMS Services: Unterstützung bei Aufbau und Betrieb eines strukturierten Informationssicherheitsmanagementsystems
- CSIRT Services: Entwicklung und Umsetzung von Notfall- und Kommunikationsplänen
- Security Advisory Services: Strategische Beratung zur Risikominimierung und Sicherheitsoptimierung
Handlungsfähigkeit beginnt vor dem Ernstfall
Im Angriffsfall zählt jede Minute – doch echte Resilienz entsteht lange davor. Wer heute die richtigen Kommunikations- und Koordinationsstrukturen etabliert, bleibt auch im Krisenfall souverän und entscheidungsfähig.
Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Krisenkommunikation auf den Prüfstand stellen, damit Ihr Unternehmen auch im Ausnahmezustand leistungsfähig bleibt!