Die Zahl der Cyberangriffe auf Unternehmen und den öffentlichen Sektor stieg mit Beginn dieses Jahres massiv an. Einerseits automatisiert die „Malware-Industrie“ die Produktion von Massen-Malware für breit angelegte Online-Attacken weiter stark, andererseits entwickeln Cyberkriminelle zunehmend ausgeklügelte Schadprogramme und Nutzen Sicherheitslecks für zielgerichtete Attacken auf Unternehmen und kritische Infrastruktur. Dies belegen die Erfassungsdaten des AV-TEST Instituts.
Auch staatliche Akteure verlegen kriegerische Handlung zunehmend in den digitalen Raum, wie eine aktuelle Bitkom-Studie feststellt: So wurden im vergangenen Jahr 84 % der befragten Unternehmen in Deutschland Opfer von Cyberattacken, weitere 9 % gehen von Angriffen aus. Zudem sind im Rahmen internationaler Spannungen Angriffe aus Russland und China zuletzt sprunghaft angestiegen. Laut Bitkom haben 2022 43 % der betroffenen Unternehmen mindestens eine Attacke aus China identifiziert, bei 36 % der Angriffe werden russische Akteure vermutet. Den Schaden durch Datendiebstahl, digitale Spionage und Sabotage entstehenden Schaden für die deutsche Wirtschaft beziffert Bitkom auf rund 203 Milliarden Euro.
Die Erfassungsdaten des AV-TEST Instituts belegen diese Entwicklung mit brandaktuellen Daten und geben Einblick in Malware-Trends, Angriffe auf unterschiedliche Betriebssysteme, genutzte Angriffsvektoren sowie Kill-Chain-Analysen laufender Angriffe. Die Experten der Swiss IT Security Group und des Partnerunternehmens XM Cyber informieren anhand dieser aktuellen Daten über effektive Strategien der Gefahrenabwehr und Prävention für Unternehmen und den öffentlichen Sektor.